Bücher 2006

Donnerstag, Oktober 26, 2006

Hölderlin: Gedichte

Gelesen von Bernt Hahn mit unabhängig vom eigenen Alter mittelalter Stimme, die bei tiefem Charme Distanz bewahrt.

Die Musik überspringe ich ungeduldig und lösche sie beim Import auf den Computer. Ich kannte Hölderlin gar nicht und bin überrascht von der Anlehnung an die Natur in jedem Bogen empfindsamer Verehrung. Dazu griechische Sagen, Götter, der Äther. Vögel als Freie und in Sehnsucht zu Beneidende, von oben besänftigt Blütenstaub. Feine Sprache und Rhythmik, das ist fast peinlich zu schreiben, weil es so offensichtlich ist.
Es ist das Gegenteil der Postmoderne und allein deswegen sollte man sich dem aussetzen.

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